Reportage Arzler Alm

Zum Gipfel mit Genuss

Text: Karolina Ordyniec    Foto: Hans Friedrich

Sie liegt nur eine kurze Wanderung von Innsbruck entfernt und ist doch eine ganz eigene Welt. Auf der Arzler Alm auf 1.067 Metern Höhe, an der berühmten Tiroler Nordkette, vereinen die Wirtsleute Christina Meilinger und Alexander Hulek Gastronomie, Regionalität und Nachhaltigkeit zu einem Konzept modernen, alpinen Lifestyles. Das begeistert.

Die Sonne wärmt die Besucher auf der Terrasse, E-Mountainbikes lehnen am Zaun, während ihre Akkus an der Ladestation neue Energie tanken. Zwischen Almdudler, Krapsenschmankerl und Cappuccino genießen Wanderer die Aussicht: unten das bunte von Innsbruck, gegenüber das mächtige Bergmassiv. Es ist, so scheint’s, der Inbegriff der Idylle. Aus der Ferne kündigt sich eine Schüsselbahn an. „Rauf auf den Rücken“, ruft freundlich jemand aus dem Wald hinauf, während sich die Gruppe langsam zur Alm hocharbeitet. Ein normaler Tag, möchte man meinen. Doch wer genauer hinsieht, merkt schnell: Hier läuft einiges anders.

Arbeiten auf der Alm

Für den Weg zur Arbeit auf der Alm oder für Versorgungs­fahrten stromert der Subaru SOLTERRA bis auf über 1.000 Höhenmeter. Er verfügt über einen Elektroantrieb mit zwei jeweils 80 kW/109 PS starken Elektro­motoren an Vorder- und Hinterachse. In Kombination mit einer 71,4 kWh starken Lithium-Ionen-Batterie fährt das Elektrofahrzeug bis zu 466 Kilometer weit.

Verbrauch & Effizienz

Subaru SOLTERRA: Energieverbrauch (kWh/100 km) kombiniert: 16,0–17,9; CO₂-Emissionen (g/km) kombiniert: 0; CO₂-Klasse: A

Corona, Krise – dann die große Chance

Die Idee, eine Alm zu bewirtschaften, kam für die Wirtsleute Christina Meilinger und Alexander Hulak vor fünf Jahren eher zufällig ins Rollen – in einer Zeit, in der die Welt wegen der Corona-Pandemie Kopf stand. „Ich arbeitete damals im Eventbereich und hatte kaum noch Arbeit und auch Christina war mit ihrem Job hinter der Bar nicht mehr glücklich“, berichtet Alexander. „Als wir dann von einem Freund hörten, dass die Arzler Alm neu verpachtet werden soll, haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt und gesagt: jetzt oder nie.“ Weil ihr Konzept überzeugte, bekamen sie schließlich auch den Zuschlag. Nur sechs Wochen später erfolgte nach umfangreicher Sanierung die Eröffnung – mit einem komplett neuen Team, modernem Equipment und jeder Menge neuer Ideen.

Tradition wahren, Neues wagen

Was das bedeutet, zeigt ein Blick auf die Speisekarte. Natürlich gibt es hier die klassischen Almspeisen wie die beliebten Kaspressknödel – das meistbestellte Gericht auf der Alm –, aber auch vegane Hauptspeisen wie gebratene Gemüselaibchen, veganer Apfelstrudel und pflanzliche Milchalternativen für den Kaffee. „Wir haben von Anfang an gesagt: Es soll für jeden etwas dabei sein, ohne dass jemand das Gefühl hat, er muss sich etwas zurechtbestellen“, erklärt der Almwirt. Christina bildet das Herz in der Küche, in der sie mit ihrem Team aus zwei weiteren Köchen und mehreren Helfern jeden Tag bis auf montags mit Hingabe kocht und auch mal experimentiert: „Wir bleiben zwar den klassischen Almspeisen treu, bieten aber auch saisonales Essen an, wie die herzhafte Bärlauchsuppe im Frühsommer oder Gerichte mit Pilzen im Herbst.“ 

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Ausgezeichnete Küche, rundes Konzept

Die Mühen zahlen sich aus – und werden gesehen: 2025 wurde die Arzler Alm sowohl von Gault&Millau als auch vom Falstaff-Gourmetguide ausgezeichnet. Nicht für schickes Fine Dining, sondern für ein durchdachtes, regionales und zeitgemäßes Gesamtkonzept. „Für uns war das eine besondere Bestätigung. Es ist schön, wenn das Anerkennung findet“, freut sich Alexander Hulak. Doch fast noch wichtiger ist die Meinung der Stammgäste, die seit vielen Jahren die Arzler Alm besuchen: „Unsere Vorgänger haben hier als Pächter die Weichen gestellt, darauf konnten wir mit unseren eigenen Ideen aufbauen.“ Das kommt gut an, nicht nur bei den Einheimischen. „Wir wollten einen Ort schaffen, an dem sich alle wohlfühlen: Familien, Schüler und Studenten, Rentner und Touristen gleichermaßen“, sagt Christina.  Trotz der Nähe zur Stadt will man keine Eventlocation sein. „Wir machen keine exklusiven Feiern während der Öffnungszeiten – das wäre unfair den Tagesgästen gegenüber“, betont Alexander und ergänzt: „Wir konzentrieren uns aufs Tagesgeschäft.“ Dazu zählen aber mal Grill­abende, mal After-Work-Angebote – auch das passt in ihr Konzept des alpin-urbanen Lifestyles. 

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Panorama mit Passion

Christina Meilinger und Alexander Hulak haben sich ans Alm-Abenteuer gewagt – und sich dabei neu erfunden. Als Betreiber der Arzler Alm arbeiten die beiden jetzt mit und in der Natur an einem Ort, den ihre Gäste meist nur für wenige Stunden als Ausflugsziel erleben dürfen: „Das ist ein echtes Privileg und wir versuchen mit unserer Kulinarik, jeden Besuch zur schönen Erinnerung zu machen“, sagt Christina Meilinger.

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KLEINE DINGE, GROSSES GLÜCK

Manchmal reicht aber auch eine Handvoll, um glücklich zu sein: Wie hier, wenn sich die neuseeländischen Kune-Kune-Schweine mit großer Begeisterung auf ihre Jause freuen. 

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SALAT IM STROMER

Bergauf, bergab ist der Subaru SOLTERRA im Einsatz. Nicht immer geht es dabei um Salat im Kofferraum – manchmal sind auch die Mitarbeiter der Arzler Alm froh über eine Mitfahrgelegenheit. Robust im Nehmen und nachhaltig im Betrieb sollte für Almwirt Alexander Hulak das Fahrzeug sein.

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„Unterwegs für deine Knödel“ haben die Almwirte mit einem Augenzwinkern auf den Subaru SOLTERRA geschrieben. Wenn sie damit flüsterleise Wanderer überholen, ist die Belohnung mit einem ausgezeichneten Essen auf der Arzler Alm nicht mehr weit.

UNTEN DAS TAL, OBEN DER GENUSS

TIERWOHL MIT AUSSICHT

Die Almwirtschaft spielt hier nicht nur touristisch eine Rolle. Im Sommer weiden rund 40 Rinder von verschiedenen Bauern auf dem Gelände. „Die Fläche ist riesig – fast 950 Hektar, mit steilen Hängen und viel Wald. Ohne Hirten, die täglich unterwegs sind, wäre das nicht machbar“, unterstreicht Alexander. Und dann sind da noch die gefleckten Kune-Kune-Schweine, eine neuseeländische Weiderasse. Sie sind Teil einer Kooperation der Alm mit dem Reithmanngymnasium in Innsbruck, wo unter anderem auch Schweinehaltung und Hühnerzucht auf dem Lehrplan stehen. „Die Schule stellt uns die Schweine und Hühner über den Sommer auf unsere Wiese – zur Freude von Groß und Klein“, berichtet der Almwirt. 

„WEIL WIR BEI SEHR VIEL SONNENSCHEIN STROMÜBERSCHUSS PRODUZIEREN, WAR DER UMSTIEG AUF ELEKTROMOBILITÄT FÜR UNS DER NÄCHSTE LOGISCHE SCHRITT“.

Christina Meilinger und Alexander Hulak

Leise unterwegs auf über 1.000 Metern

Dass hier nicht nur kulinarisch, sondern auch ökologisch Neues gewagt wird, zeigt sich schon beim Blick aufs Dach der Arzler Alm: Dort liefern ­zahlreiche Photovoltaik-Paneele umweltfreundlichen Strom. „Weil wir bei sehr viel Sonnenschein Stromüberschuss produzieren, war der Umstieg auf Elektromobilität für uns der nächste logische Schritt“, erklärt Alexander. Im Jahr 2022 wurde zunächst eine Ladestation für E-Bikes aufgebaut. Dann hielt Alexander als begeisterter Autoliebhaber Ausschau nach einer passenden Alternative zum klassischen Verbrenner – und stieß dabei auf den Subaru SOLTERRA. „Für uns ist dieses Modell eine super Kombination aus Elektromobilität und Offroad-Tauglichkeit“, fasst er zusammen. Seit Anfang 2025 gehört das E-Fahrzeug mit eigenem Branding fest zur Arzler Alm, gelegentlich auch mit Anhänger. Christina und Alexander nutzen es nicht nur zum Transport von Zaunlatten und Getränken, sondern auch als praktische Mitfahrgelegenheit fürs Personal – Platz ist im geräumigen E-Offroader genug. „Und er ist wunderbar leise, wenn wir damit unterwegs sind und so die Wanderer nicht stören“, ergänzt Christina.

Das Glück auf der Alm gefunden

Die Schulklasse hat inzwischen den Spielplatz unterhalb der Alm erreicht, Brotdosen werden ausgepackt, die Schweine, Hasen und Hühner auf der umliegenden Wiese werden bestaunt. Zwei Radfahrer schwingen sich wieder auf ihre vollgepackten E-Bikes und setzen ihre Tour fort, während eine Bedienung gerade ein Tablett mit Tellern voller Leckereien zu den Gästen auf der Sonnenterrasse bringt. Was bleibt nach fünf Jahren Almwirtschaft? „Es ist intensiv, keine Frage. Aber es ist auch sehr erfüllend. Am Ende des Tages wissen wir genau, was wir geschafft haben. Und das macht einfach happy.“

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TALENT FÜR TRANSPORT

Mit umgeklappten Rücksitzen beträgt die Länge des Gepäckraums im Subaru SOLTERRA bis zu zwei Meter. Jede Menge Platz, um auch längere Gegenstände zu laden. Der Kofferraum ist im vorderen Bereich optimal geschützt mit der Laderaumschalenmatte aus strapazierfähigem Kunststoff, die exakt in das Fahrzeug passt und das SOLTERRA Logo zeigt. Optimale Ergänzung dazu ist zudem der Rücksitzlehnenschutz, der die umgeklappten Sitzlehnen schont. Auf der gesamten Ladelänge wird der Subaru so zum Talent für Transport.

Diese und weitere praktische Extras finden sich im Online-Zubehör-Shop von Subaru.

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Willkommen hoch über Innsbruck 

Die Arzler Alm liegt hoch über Innsbruck im österreichischen Bundesland Tirol. Wer Berge sucht, ist hier genau richtig. Die Hauptsaison auf der Arzler Alm ist gar nicht einmal der Sommer, sondern sogar eher Frühling und Herbst. „Im März und April kommen die Gäste, weil sie draußen noch nicht viel machen können. Und im Herbst, wenn die Stadt im Nebel liegt, haben wir hier oben oft noch T-Shirt-Wetter“, so die Almwirte. Der Südhang macht’s möglich.

Arzler Alm:
erbaut um 1900; Höhe 1.067 m; geöffnet: März bis November. E
rreichbar ab Innsbruck in ca. 40–50 Minuten zu Fuß oder per E-Bike.

Mehr unter: www.arzleralm.at

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