Die Modellneuheit von Subaru
Text: Jörg Schwieder Foto: André Tillmann
Ein runder Geburtstag und dann noch eine Modellpremiere: Auf der malerischen Rhein-Route beweist der kompakte Subaru Allradler mit Boxer-Herz, warum er in 30 Jahren auf der Straße und im Motorsport zurecht Modellgeschichte geschrieben hat.
Subaru Impreza WRX STI. Manchen jagt alleine diese Modellbezeichnung einen wohligen Schauer über den Rücken. Der ungezähmte Rallye-Champion, das Boxer-Biest unter den Subarus, der Profisportler in der Impreza Ahnengalerie mit stolzen sechs WM-Siegestrophäen im Regal. Bis heute kennen ihn alle, die sich für Motorsport, Konsolen-Rennspiele oder Film-Blockbuster wie „The Fast and the Furious“ begeistern: Diese Baureihe von Subaru ist Kult. Eine schimmernde Legende in Blau und Gold. Das Duo aus Motorsportbolide und Straßenmodell prägte vor allem die ersten Baureihen des Subaru Impreza. Auch wenn dieses ikonische Modell heute erwachsen geworden ist und das Rennsport-Team eigene Wege geht: Der Subaru Impreza hatte immer einen besonderen Ruf.
Und noch eins ist gleich geblieben. „Kompaktklasse“ als Segmentbezeichnung für den Serien-Impreza hat angesichts dieser Motorsport-Lorbeeren schon damals nicht wirklich gepasst – und passt heute auch nicht so richtig. Denn eigentlich ist der Impreza eine Klasse für sich. Durchschnitt war nie sein Ding, auch nicht als zivile Straßenversion. Was 1993, vor über 30 Jahren, aus den Werkstoren rollte, setzte Maßstäbe. Das gab und gibt es so auch Jahrzehnte später von keinem anderen Hersteller: serienmäßiger symmetrischer Allradantrieb (der diesen Namen auch verdient), seidenweich laufender, spontan ansprechender Boxer-Motor. Das alles perfekt verpackt in einer stabilen Karosse und unterfüttert von einem Fahrwerk, das schlechte Straßen und leichtes Gelände ungerührt wegmoderiert.
Weinfelder, steile Berge, ein malerischer Fluss: Nicht erst seit die UNESCO das Obere Mittelrheintal 2002 zum Weltkulturerbe ernannte, bietet sich die Region für Wochenendtrips an. Zwischen Köln und Mainz gibt es flussauf und flussab eine Menge Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Als Startpunkt der 400-Kilometer-Tour bietet sich Köln oder Bonn an.
Selbstredend macht hier die Modellpremiere des Jahres 2024 eine besonders gute Figur. Der Subaru Impreza ist als 2.0ie Trend oder Platinum zu haben. Unter der Motorhaube arbeitet der e-Boxer: Dem optimierten Boxer-Benziner, der aus zwei Litern Hubraum nun 100 kW/136 PS und 182 Nm Drehmoment entwickelt, wird ein kleiner Elektromotor zur Seite gestellt. Das Mildhybrid-System verbessert mit zusätzlichen 12,3 kW/16,7 PS Leistung und 66 Nm Drehmoment vom Start weg Beschleunigung, Ansprechverhalten und Drehmoment.
Subaru Impreza e-BOXER 2.0ie: 100 kW (136 PS); Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 7,3; CO₂-Emission (g/km) kombiniert: 166; CO₂-Klasse: F
Die Ingenieure von Subaru waren bei der Entwicklung des Impreza von Anfang an der Ansicht, dass der Markt keinesfalls noch ein weiteres mittelgroßes Schönwetterfahrzeug benötigt. Was fehlte, war ein Charakterdarsteller. Die Modellbezeichnung „Impreza“ entstand ursprünglich aus einem Wortspiel mit dem englischen Verb „impress“ (beeindrucken). Und das war nie nur eine Show. Beeindruckend fanden Fahrer des Impreza immer schon dessen innere Werte. Vom tief im Fahrzeug installierten Boxer-Motor über das Getriebe, die Kardan-Antriebswelle bis zum hinteren Differenzial verläuft der komplette Antriebsstrang in einer Linie genau entlang der Mittelachse des Autos für ein sicheres, von vollkommener Harmonie und Kontrolle geprägtes Fahrerlebnis.
3,1 Millionen Impreza hat Subaru bis heute in Summe verkauft. Damit kann dieses Modell mit Fug und Recht behaupten, großen Anteil daran zu haben, dass Subaru heute als weltweit erfolgreichster Hersteller von Allrad-Pkw gilt. Die sechste Generation erscheint 2024 mit geschärftem Design und nutzt als Basis die viel gelobte Subaru Global Platform. Im „e-Boxer“ unterstützt ein kleiner Elektromotor mit 12,3 kW/16,7 PS den 100 kW/136 PS starken Benziner und verbessert Beschleunigung, Ansprechverhalten und Effizienz. Selbst die Ergänzung um einen Hybridantrieb erfolgt beim neuesten Impreza-Spross markentypisch. Alle Bestandteile des elektrifizierten Antriebssystems sind symmetrisch angeordnet. Diese Positionierung sorgt für einen niedrigeren Schwerpunkt, eine optimale Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse und für höhere Fahrstabilität. Diese guten Anlagen vermitteln dem Impreza-Piloten großes Vertrauen in die Kontrollierbarkeit des Fahrzeugs.
„Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.“
Lied von der Loreley
Heinrich Heine, 1824
Unaufgeregte Eleganz, Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein: Das faszinierte Fans des Impreza schon immer weitaus mehr als kurzfristige Modetrends. Seine Zuverlässigkeit spiegelt sich traditionell in besten Platzierungen in Mängelstatistiken wider und führte zu einer außergewöhnlichen Zufriedenheit der Impreza-Käufer in Verbraucherbefragungen. Die hohe Qualität des Fahrzeugs ermöglicht es zudem dem deutschen Importeur, aktuell fünf Jahre Vollgarantie* auf den Impreza zu gewähren, bis 160.000 Kilometer Laufleistung. Wer möchte, kann diese Garantie gegen Aufpreis auf bis zu acht Jahre und 200.000 Kilometer ausweiten. Das gibt es bei vielen seiner Mitbewerber weder für viele Worte noch gegen gutes Geld.
*5 Jahre Vollgarantie bis 160.000 km. Optionale 3 Jahre Anschlussgarantie als Reparaturkostenversicherung gemäß näheren Bedingungen der CG Car-Garantie Versicherungs-AG bis 200.000 km bei teilnehmenden Subaru Partnern erhältlich. Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben uneingeschränkt bestehen.
Gute sechs Stunden Fahrt muss man rechnen für die Strecke entlang des Rheins von Köln oder Bonn aus startend über Koblenz, Loreley, Wiesbaden und retour. Das schafft man an einem Tag. Gemütlicher ist es aber, wenn man sich ein Wochenende dafür Zeit nimmt und kleine Abstecher einplant. Schließlich ist hier der Weg das Ziel.
Wer die sechste Generation des Impreza sorgfältig mit seinem direkten Vorgänger vergleicht, dem fällt vermutlich als Erstes der neue, 11,6 Zoll mächtige und tief nach unten reichende Touchscreen ins Auge, links flankiert von einem 4,2-Zoll-Monitor im Blickfeld des Fahrers. Mit dem völlig neuen Infotainmentsystem halten auch wieder Apple CarPlay und Android Auto™ in den Impreza Einzug. Damit können beispielsweise Apps vom Smartphone direkt auf dem Fahrzeugmonitor genutzt werden, und das sogar kabellos. Die WiFi-Updatefunktion erlaubt kontinuierliche Aktualisierungen von Software aus der Ferne. Weniger gut zu sehen, aber nicht weniger wichtig: das umfassende Arsenal an Assistenzsystemen, zu denen auch neue bzw. weiter verbesserte EyeSight-Funktionen gehören.
Der Impreza des Modelljahres 2024 glänzt mit einem weiter verbesserten Hybridsystem, einem neu gestalteten Cockpit, einer aktuellen Generation Assistenzsysteme, darunter die aktuellste Version des Subaru EyeSight. Weiter optimiert wurde auch die Lenkung des Impreza, für ein noch natürlicheres Lenkgefühl und mehr Präzision.
Was im Fahrbetrieb sofort auffällt, ist die zusätzliche Kraft des kleinen E-Motors, der im Hybridbetrieb bis zu 16,7 PS und 66 Nm Drehmoment zusätzlich bereitstellt. Wenn das Gelände kurviger oder hügeliger wird, empfiehlt es sich, den Subaru SI-Drive in den Modus „S“ zu stellen: Dies ermöglicht eine adaptive Getriebesteuerung und damit eine noch dynamischere Fahrweise. Bei sportlichen Kurvenfahrten sorgt der S-Modus für ein besseres Motorbremsmoment beim Anfahren bzw. Anbremsen, hält die Drehzahl und optimiert die Beschleunigung am Kurvenausgang. Auch bei Bergabfahrten macht sich das Motorbremsmoment bemerkbar. Eine dezente, aber im Alltag nicht unwichtige Verbesserung ergibt sich durch die neu abgestimmte Lenkung: So wurde der anfängliche Lenkwiderstand verringert, was in einem direkteren und natürlicheren Lenkgefühl resultiert. Die ebenfalls verfeinerte Bremssteuerung ermöglicht eine präzisere Kontrolle der Verzögerung. Abgerundet wird das verbesserte Fahrerlebnis von einer verringerten Wankneigung sowie einem reduzierten Geräusch- und Vibrationsniveau. Das trägt insbesondere auf Langstrecken zu einem deutlichen Komfortgewinn bei und verhindert vorzeitiges Ermüden.
Wenn man aus der Entwicklung des Subaru Impreza eines lernen kann, dann, dass es den Subaru-Ingenieuren immer besser gelingt, scheinbare Gegensätze miteinander zu vereinbaren: Offroad-Tauglichkeit und Langstreckenkomfort, hohe Effizienz und sportliche Dynamik, Einsatz modernster Technologie – bei höchster Zuverlässigkeit. Beeindruckend. Oder einfach: Impreza!
Der Blick auf die Rheinschleife vom Gedeonseck aus ist atemberaubend und ein beliebtes Ziel für Ausflügler. Es gibt hier nicht nur wundervolle kleine Ortschaften, sondern auch die Möglichkeit, die Anhöhen neben dem Fluss zu besteigen und sich so eine unbeschreibliche Aussicht zu erwandern. Vom Gedeonseck bei Boppard aus hat man einen fantastischen Blick auf die berühmte Flussbiegung. Die Rundwanderung ist sechs Kilometer lang, die 500 Höhenmeter erfordern etwas Fitness. Aber der Blick entschädigt später für alle Mühen. Selbstbelohnung inkludiert: Auf dem Gipfel des Bergrückens gibt es sogar ein Café. Als spektakulärer Abschluss für den Tag bietet sich ein Besuch des Kaltwassergeysirs von Andernach an, der weltweit höchsten natürlichen Fontäne ihrer Art. Sie schießt alle zwei Stunden bis zu 60 Meter hoch aus dem Boden und kann im Rahmen einer kleinen Bootstour erkundet werden.
„Ich weiß nicht, was soll es bedeuten …“
Alleine zwischen Wiesbaden und Koblenz geben sich auf unserer Tour so viele Sehenswürdigkeiten die Klinke in die Hand, dass man unversehens deutlich mehr Zeit verbringt auf diesem Abschnitt als vielleicht geplant.
Musiker, Maler und Dichter haben die Loreley bereits besungen, gemalt und in Texten verewigt. Zu den berühmtesten zählt mit Sicherheit das Gedicht von Heinrich Heine (1842) mit der bekannten ersten Textzeile: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten ...“ Kein Wunder also, dass das Loreley-Motiv seit jeher mit dem Rhein und der romantischen Landschaft verbunden ist. Erleben kann man die Magie des Ortes im neu eröffneten Kultur- und Landschaftspark, der Eintritt ist frei. Außerdem ein Muss: Zu Füßen des Schieferfelsens steht die berühmte Loreleystatue. Sie ist in rund 30 Minuten über Treppenstufen zu erreichen.
Vor der Fahrt über die Grenze nach Hessen lohnt sich ein Zwischenstopp in der Ortschaft Kaub. Über dem 1.000-Einwohner-Dörfchen erhebt sich die imposante Burg Gutenfels und zu Füßen der Stadt liegt Burg Pfalzgrafenstein idyllisch auf einer Insel. Von hier aus starten gleich mehrere Rundwanderwege, von denen einer auch um die Burg führt.
Dort, wo der Rhein einen scharfen Knick nach Westen macht, reihen sich zahlreiche idyllische Weinorte, wie zum Beispiel Rüdesheim am Rhein und Assmanshausen. Spätestens in Oestrich-Winkel lohnt sich eine Verschnaufpause. In der größten weinbautreibenden Gemeinde Hessens prägen terrassenförmig angelegte Weinfelder die Landschaft.
Bei Sonnenuntergang am Ufer des Rheins sitzen und den Schiffen zugucken, später vielleicht noch in eine urige Weinstube einkehren: Eine Reise entlang dieses über 1.200 Kilometer langen Flusses, einer der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt, wird nie langweilig.
Wer jetzt Lust bekommen hat, den Rhein selbst zu entdecken, kann zum Beispiel die „Route der Rheinromantik“ fahren, die als Streckenvorschlag 360 Kilometer durch das Rheintal führt. Der Link führt zum Routentipp des ADAC, dort ist auch ein PDF mit der Strecke zu finden: adac.de/reise-freizeit/reiseplanung/touren-traumstrassen/route-der-rheinromantik
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